40 Jahre DED in Sambia

Ist das ein Grund zum Feiern, wenn nach vier Jahrzehnten immer noch die EntwicklungshelferInnen des Deuschen Entwicklungsdienstes nach Sambia kommen, weil die Entwicklung nach wie vor nicht selbsttragend genug ist, um ohne Unterstützung aus den Industrieländern auszukommen?
Jedenfalls „will“ der runde Jahrestag gefeiert sein. Und man bemüht sich, herauszustellen, was sich so seit 1968 geändert hat an der sambischen DED-Arbeit: Die DWs, also Development Workers, EntwicklungshelferInnen, sind inzwischen wesentlich älter; sie arbeiten professioneller, wurden meistens akademisch sozialisiert; die Tätigkeitsfelder des DED haben sich ebenfalls verändert: statt Berufsausbildung, Landwirtschaftsförderung, Schulen, heißen die Schwerpunkte Dezentralisierung, Demokratieförderung, Förderung der Privatwirtschaft, Wasser.

Leider fanden sich wohl nicht ausreichend Zeitdokumente, um eine richtige Chronologie oder Geschichte des DED in Sambia zu erzählen, zu berichten von der „Enwicklung des Entwicklungsdienstes“. Mit 40 Jahren sollten Institutionen zur Reflexion in der Lage sein.

Response sieht heute anders aus als 1968. Entwicklungszusammenarbeit geht von beiden Seiten aus, um das zu werden, was wir so „nachhaltig“ nennen.

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