„Stammesfehde“ um Männlichkeit

Fest hält sich (allein?) unter Männern hier die Überzeugung, Stärke sei die wichtigste Mannestugend. Bekomme es bei verschiedener Gelegenheit zu hören („Hey Andreas, be strong!“). Interessanterweise versteht sich unter Stärke allerdings genauso die entsprechende psychische wie physische Verfassung.
Zeitlos scheinen dabei ein paar Gender-typische sowie ethno-typische Stereotype: Da streiten bei mir zu Hause, am Grillabend, ein Tonga- und ein Kaonde-Mann, wer mehr Manneskraft besitze; und konsequent verteidigt der Tonga die Vorzüge der Vielweiberei – nur sie stehe ohnehin mit der höheren Tonga-Potenz im Einklang. (Und Streitenden sind Vorsitzende wichtiger NGOs, keineswegs ungebildet.)

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