Mit Bruder gen Viktoria Falls

07. – 12. 08.07
Wer eine herausragende Afrikareise erleben will, mag sich einen Ausflug nach Livingstone und den Viktoria Fällen gönnen. Nicht umsonst Touristenattraktion Nummer eins, beschenken Zambezi, die Wasserfälle, aber auch der kleine artenreiche Nationalpark den Reisenden mit zauberhaften Erfahrungen. Es ist ein Afrika-Wunder.
Aber freilich kann man herrlich streiten, ob der Bestimmungsort noch „real Africa“ sei oder vielmehr importierter Luxus. Außerdem sieht der Naturgenuss (man bestaunt ja ihre Gewalt) ab von den Menschen.
Wie auch immer, der große Tourismus bleibt bislang ein Traum, der Vergleich mit der Chinesischen Mauer, wie ihn die Werbung ausmalt, lässt schmunzeln – nicht weil er abwegig wäre, sondern so weit hergeholt im Sinne des Tourismusziels.
Ich nehme an, Missionar Livingstone hätte sich das nicht träumen lassen („I assume – Mr Livingstone?“).

05.08.2007
My brother, my sister, das sind hier ganz übliche Anreden oder Bezugnahmen, nicht nur bei Verwandten. Eine schöne Verallgemeinerung von Beziehungen der extended family, die als wertvoll, aber auch typisch zambisch erachtet wird. Und wie bewegend, wenn dann noch ein echter Bruder zu Besuch kommt, „my brother from Germany“.
Wohin zuerst nach der Landung? Chaminuka Lodge, nur 20 Minuten vom „International Airport“ entfernt, erweist sich als prima Einstieg zur Ankunft.

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