Mutinondo Wilderness – Spektakulärer „Africatourism“ in Nordsambia

Ein gutes Beispiel sanften oder nachhaltigen Tourismus, das nun auch von Open Africa unter dem Schlagwort „Africatourism“ beworben wird (www.openafrica.org), sowie eine der schönsten Gebirgslandschaften des Landes ist in der Nordprovinz zu entdecken: Kurz vor Mpika geht es von der Hauptstraße ab, und nachdem der sandige Waldweg passiert ist, öffnet sich vor uns unversehens das großartige Mutinondo-Bergpanorama.
Majestätische Granitfelsen, Sümpfe entlang von Bächen und Flüssen, kleine Wasserfälle, weite Sumpfebene, saftiges Grün vor karger dunkler Bergkuppel – gerade für den Reisenden aus dem lauten Lusaka eine Augenweide.
„Chintu Mukulu“ ist eines der Naturschutz- und Tourismusprojekte, das die Mutinondo-Pioniere, das Ehepaar Lari und Mike Merritt, zur Unterstützung der umliegenden Dorfgemeinschaften realisieren. Sei es die 100%ig solarstrombetriebene Lodge, seien es „Conservation Farming“ oder Kampf gegen Wilderei – immerfort ist Mikes und Laris Ehrgeiz zu sehen, auch etwas Gutes für die Land und Leute vor Ort zu tun.
Aktivurlaubern stehen viele Pfade zum Bergwandern offen, am Flussufer liegt ein Kanu zum Abstecher auf dem Wasser bereit, und mehrmals täglich werden Pferdeausritte durchs Gebirge und die Täler angeboten.
Weit und breit findet sich hier kein Kunstlicht, keine Siedlung, kein Fahrzeug, so dass auch die Ruhe und der klare Himmel bemerkenswert sind. Sinniger Weise sind die fünf Chalets der Naturlodge jeweils auf einer Seite völlig offen – ohne Tür, Fenster oder Wand! So lässt sich nachts, noch vom Bett aus der sternenübersäte Nachthimmel bewundern – wenn man erst mal die Befürchtung überwunden hat, dass das ein oder andere Tier unerwünscht zu Besuch kommen könnte.

http://www.mutinondozambia.com

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